Erkrankungen Des Sehnervs (Sehnerv) Und Der Sehwege (Optik-Neuropathie)

PRP GROWTH FACTOR INJECTIONS
MAGNOVISION THERAPY
PHOTOBIOMODULATION THERAPY

Die Sehfunktion beginnt, wenn Strahlen von Objekten auf der Netzhaut fokussiert werden. Lichtenergie wird in der Netzhaut in elektrische Energie umgewandelt. Diese elektrischen Impulse werden zum Sehzentrum im Gehirn übertragen, indem sie durch den Sehnerv, das Sehchiasma und den Sehtrakt, die als Sehbahnen bezeichnet werden, geleitet werden. Aus der Netzhaut austretende Nervenfasern verschmelzen zum Sehnerv.

Der Sehnerv kann aus verschiedenen Gründen geschädigt werden und es kann zu Seh- oder Gesichtsfeldverlusten kommen.

Ursachen einer Erkrankung des Sehnervs:

Kompression des Sehnervs: aufgrund von Erkrankungen der Schilddrüse (Kropf).

Infektion des Sehnervs: am häufigsten aufgrund einer Mittelohrentzündung und Sinusitis

Ischämie des Sehnervs, d.h. Verschluss der Gefäße, die den Sehnerv versorgen

nicht arteritisch (Diabetes, Bluthochdruck ist die häufigste Ursache)

arteritisch (aufgrund einer arteriellen Entzündung: Dies ist ein sehr schwerer Zustand,

Es kann zur Erblindung beider Augen kommen, wenn die Behandlung nicht sofort begonnen wird.

Traumatischer Schnitt oder Verletzung des Sehnervs

Schädigung der Sehnervenscheide bei Krankheiten, die mit einem Verlust der Nervenscheide fortschreiten und Multiple Sklerose genannt werden.

Toxische Wirkungen auf den Sehnerv durch Alkohol (Methylalkohol), Tuberkulose-Medikamente wie Ethambutol-Isoniazid, Schäden durch Strahlentherapie

Schädigung des Sehnervs als Folge einiger systemischer Erkrankungen wie Lupus-Behçet

Optikusatrophie als Folge einiger genetisch-familiärer Erkrankungen wie der Leber-Krankheit

Schädigung des Sehnervs durch Augendruck, d. h. Glaukom

Neben dem Auge können durch neurologische Erkrankungen Schädigungen des Sehnervs und der Sehbahnen auftreten:

Papillenödem und damit verbundene Optikusatrophie als Folge eines erhöhten intrakraniellen Drucks (ICP)

Druck auf das Chiasma opticum durch Hypophysenadenom oder Tumore

Probleme mit Okzipitallappen und visuellem Kortex

Migräne

Blasenbildung in Hirngefäßen (Aneurysmen)

Hirntumore

Infektionen wie Meningitis-Enzephalitis

Je nach Ort der Schädigung des Sehnervs und der Sehbahnen kommt es zu verschiedenen Arten von Gesichtsfeldausfällen.

Bei Erkrankungen des Sehnervs sieht der Patient die Objekte verschwommen, hauchdünn und blass; nimmt Gesichtsfeldverluste wahr.

Der Lichtreflex ist auf der betroffenen Seite geschwächt und Kontrastempfindlichkeit, Farbsehen und Gesichtsfeld sind beeinträchtigt.

Behandlung: Abhängig von der zugrunde liegenden Ursache erfolgt sie durch das entsprechende Fachgebiet der Medizin.

Bei einer Optikusneuritis aufgrund von Multipler Sklerose wird die Myelinscheide beschädigt, die die Nervenleitung unterstützt.

Bei der ischämischen Optikusneuropathie wird die Behandlungsmodalität bestimmt, nachdem die arteriitische/nicht-arteriitische Unterscheidung durch eine hohe Sedimentationsrate gekennzeichnet ist. Bei arteriitischer Art ist zum Schutz des anderen Auges hochdosiertes und dauerhaftes Kortison erforderlich, bei nicht arteriitischer (Zucker-Blutdruckkontrolle) werden je nach Ursache Blutverdünner zusammen mit Kortison verabreicht. Magnovision und Unterstützung durch Wachstumsfaktoren können erforderlich sein, um die Durchblutung des Sehnervs zu erhöhen.

Bei traumabedingten Sehnervenerkrankungen werden Magnovision und Wachstumsfaktorbehandlungen mit Kortison dringend eingesetzt.

Die Ursache einer Erkrankung des Sehnervs kann mit anderen Untersuchungen, insbesondere MRT, verstanden werden.

Optikusatrophie (Schwächung, Austrocknung des Nervs) kann als Folge verschiedener Erkrankungen des Sehnervs auftreten. In diesem Fall können durch Stimulation der geschwächten Sehnerven mit Magnovision/Okuvision neue Sehbahnen aktiviert werden.

Wenn die Augen und Sehbahnen vollständig geschädigt sind, scheint in naher Zukunft jede Blindheit geheilt zu werden, indem stimulierende Chips, also kortikale Prothesen, am Sehzentrum im Gehirn angebracht werden. Experimentelle Studien zu diesem Thema sind im Gange, und es gibt noch keine routinemäßige und breite Anwendung.

 

 

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